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Nationale Impfwoche 5. bis 11. Mai

Viele Kinder haben keinen ausreichenden Impfschutz. Die 1. Nationale Impfwoche vom 5. bis 11. Mai will deshalb zur Impfaufklärung beitragen...

Weniger als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen im Nordosten besitzen noch ausreichenden Impfschutz. Nur 46% haben den vollen empfohlenen Impfschutz samt Auffrischung erhalten, so das Ergebnis einer Umfrage der Ärztekammer des Landes unter Achtklässlern. Grund sei die Impfmüdigkeit der Eltern nach der Wende, die z. B. selbst nur zu 51% noch regelmäßig gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) geimpft seien. Nach Angaben des Sozialministeriums liegt die Impfrate der Erstschüler bei Polio (Kinderlähmung), Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Masern, Mumps und Röteln aber bei mehr als 90%. Ziel sei es, Impfaktivitäten zu bündeln und die Impfrate - speziell auch hinsichtlich der Auffrischungen - zu verbessern. Arztpraxen und Gesundheitsämter im Land sollen dafür noch mehr als sonst über Vorsorgemaßnahmen informieren.

Kampagne fürs Impfen
Mit der Nationalen Impfwoche vom 5. bis zum 11. Mai soll auf die große Bedeutung von Schutzimpfungen hingewiesen werden. Im Mittelpunkt der Kampagne steht ein „Zug“ fürs „Impfen“, der unter anderem in Berlin, Potsdam, Leipzig, München, Frankfurt am Main, Köln und Hamburg Station macht. Die Veranstalter bieten an den Haltestationen Impfpass-Checks, Beratungsgespräche, Diskussionen und ein Unterhaltungsprogramm an.

Informationen zur Impfwoche
Unter der Internetadresse www.nationale-impfwoche.de erhalten Sie Informationen zum Impfen und zur Impfwoche.

Die Hotline der Nationalen Impfwoche ist bis zum 16. Mai zu erreichen. Die kostenlose Telefonnummer 08 00/0 11 21 18 ist Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr, Mittwoch von 14 bis 16 Uhr geschaltet.