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Europäische Impfwoche: Impfstatus überprüfen

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte lädt anlässlich der bevorstehenden Europäischen Impfwoche (16. – 22. April 2007) alle Eltern in Deutschland ein, den Impfstatus ihrer Kinder zu überprüfen und fehlende Impfungen so bald wie möglich zu ergänzen...

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.) lädt anlässlich der bevorstehenden Europäischen Impfwoche (16. – 22. April 2007) alle Eltern in Deutschland ein, den Impfstatus ihrer Kinder zu überprüfen und fehlende Impfungen so bald wie möglich zu ergänzen. „Wenn schwere ansteckende Krankheiten wie Kinderlähmung, Diphtherie, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln und Windpocken in einer Region auftreten, sind Kinder auf den Schutz durch Impfungen angewiesen. Ohne Impfung riskieren sie, krank zu werden. Als Folge kann es zu Behinderungen und sogar zum Tod von Kindern kommen. Das hat die Masernwelle im vergangenen Jahr auf tragische Weise bewiesen,“ so Dr. med. Wolfram Hartmann, Präsident des BVKJ, heute in Köln.

In der Regel impfen Kinder- und Jugendärzte ihre jungen Patienten im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen. Kinder, deren Eltern jedoch die Vorsorgeuntersuchungen versäumen, versäumen damit oft gleichzeitig die Impfung. Damit sind sie Krankheitsepidemien ausgeliefert, zugleich befördern sie diese, da durch sie der gesamte Impfschutz löchrig wird. Dadurch sind sie selbst nicht geschützt und gefährden z.B. in Gemeinschaftseinrichtungen andere Kinder, die aus medizinischen Gründen nicht oder noch nicht geimpft werden konnten“.
Dr. med. Wolfram Hartmann: „Wir appellieren daher an alle Eltern: Nehmen Sie die Europäische Impfwoche zum Anlass und lassen Sie Ihre Kinder impfen. Ihre Kinder haben das Recht auf Impfschutz vor den so genannten Kinderkrankheiten, die gefährlich und oft sogar lebensbedrohlich sind. Die Impfstoffe sind sicher. Ihre Kinder- und Jugendärztin oder Ihr Kinder- und Jugendarzt berät sie gerne, welche Impfungen für Ihr Kind sinnvoll sind und führt diese Impfungen auch gerne durch. Die Kosten für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen übernehmen die Krankenkassen.“