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Impfserien: Zu große Abstände verringern Impfschutz

Insbesondere im ersten Lebensjahr sollten Eltern mit ihrem Kind viele Impftermine wahrnehmen. Gegen viele Krankheiten, wie z.B. Keuchhusten oder Kinderlähmung, sind mehrere Impfungen sowie Auffrischimpfungen nötig, um einen vollständigen Impfschutz zu erhalten. Manchmal können die Eltern die Impftermine nicht in dem empfohlenen Zeitrahmen einhalten, weil das Kind z.B. krank ist. Je größer der Abstand zwischen zwei Impfungen, desto geringer ist allerdings der Impfschutz in diesem Zeitraum...

Gegen viele Krankheiten, wie z.B. Tetanus oder Diphtherie, sind mehrere Impfungen bzw. Auffrischimpfungen nötig, damit ein vollständiger Impfschutz gewährleistet ist. So sollen Babys mit dem vollendeten zweiten, dritten, vierten und elften bis 14. Monat laut den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut in Berlin die Sechsfachimpfungen gegen Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B und Kinderlähmung bekommen.

Ist das Kind beispielsweise krank, so kann es Verzögerungen bei diesem engen Zeitplan geben. Da die Antikörper, die sich durch die Impfung gegen diese Krankheiten gebildet haben, mit der Zeit wieder abgebaut werden, wird der Impfschutz um so geringer, je mehr die nächste Impfung dem Terminplan "hinterherhinkt". Die Impfserie muss allerdings nicht erneut wiederholt werden, da durch die folgende Impfung der Impfschutz wieder aufgebaut wird. Wenn Eltern unsicher sind, ob ihr Kind eine Impfung erhalten soll, weil es z.B. erkältet ist, sollten sie dies mit ihrem Kinder- und Jugendarzt abklären.