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Morbus Crohn

Auswirkungen

Bei guter ärztlicher Betreuung und rechtzeitiger Behandlung eines neuen akuten Krankheitsschubs können die meisten Patienten ein weitgehend normales Leben führen. Erfahrungsgemäß nimmt die Stärke der Beschwerden mit der Dauer der Erkrankung ab. Die Lebenserwartung von Crohn-Patienten unterscheidet sich nicht von derjenigen der Normalbevölkerung.

Durch die Entzündung der Darmwand kann es zu Geschwüren und Vernarbungen kommen. Die befallenen Darmabschnitte werden mitunter durch die Vernarbung so eng, dass der Durchtritt des Nahrungsbreis gestaut oder gänzlich verhindert wird (Stenosen). Symptome eines drohenden Darmverschlusses sind immer wiederkehrende starke krampfartige, wehenartige Bauchschmerzen, Appetitverlust und Erbrechen.

Außerdem kann die Erkrankung mit Beschwerden einhergehen, die sich als sogenannte extraintestinale (außerhalb des Intestinums, d.h. des Darms) Begleiterkrankungen zeigen können. Hierzu gehören Entzündungen der Haut, Augen, Gallenwege, Wirbelsäule und Leber.

Mangelnder Appetit und geringe Nahrungsaufnahme aufgrund von Bauchschmerzen führen zur Gewichtsabnahme und zu einem Defizit an wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Vitaminen oder Mineralstoffen.