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Bei Pseudo-Krupp-Anfällen der Kinder Ruhe bewahren

Die Zeitschrift «Eltern» (Ausgabe 12/2001) weist darauf hin, dass Eltern bei plötzlichen Pseudo-Krupp-Anfällen ihrer Kinder nicht in Panik geraten sollten. Unter Pseudokrupp-Anfällen leiden vorwiegend Säuglinge und Kleinkinder im Alter zwischen 18 Monaten und fünf Jahren, es können aber auch jüngere Säuglinge betroffen sein. Bei älteren Kindern kommt es selten zum Pseudokrupp. Die Anfälle treten in den Herbst- und Wintermonaten deutlich häufiger auf als im Frühjahr oder Sommer.

Eltern sollten bei plötzlichen Pseudo-Krupp-Anfällen ihrer Kinder nicht in Panik geraten. Die in München erscheinende Zeitschrift «Eltern» (Ausgabe 12/2001) weist darauf hin, dass solche - meist nächtlichen - Husten-Anfälle oft die eigene Angst des Kindes noch verstärken.

Ein so genannter Pseudo-Krupp-Anfall ist eine schwere Atemnot-Attacke, bei der die Atemwege im Kehlkopfbereich anschwellen, so das Magazin. Das Kind ringt panisch nach Luft, was sich in einem rauen Husten äußere, der sich ähnlich wie Hunde-Bellen anhört. Häufigste Ursache sind Infektionen mit Viren wie z.B. Masern-Viren, Influenza-Viren und RS-Viren(respiratorisches Synzytialvirus).

Das Magazin rät, bei Pseudo-Krupp-Anfällen mit dem Kind ans offene Fenster zu treten oder es mit ins Badezimmer zu nehmen und dort den Heißwasserhahn aufzudrehen. Kühle Nachtluft und Wasserdampf entspannt die Atemwege und lindert damit die Atemnot des Kindes, heißt es. Auch ein Kortison-Zäpfchen könne helfen.
Bei einem Anfall sollten die Bezugspersonen in jedem Fall Ruhe bewahren und den Kinderarzt rufen.

Ausführliche Infos zum Pseudokrupp in der Rubrik
"Krankheiten A-Z/Pseudokrupp (Stenosierende Laryngitis) ".