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Welternährungstag 2002

Der heutige Welternährungstag 2002 läuft unter dem Motto "Ohne Wasser keine Nahrung". Verschiedene Hilfsorganisationen appellieren an alle, arme hungernde Kinder in der ganzen Welt zu unterstützen...

Im Rahmen des heutigen Welternährungstages rufen das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft sowie verschiedene Hilfsorganisationen zur Hilfe für hungernde Kinder in der ganzen Welt auf.

Der diesjährige Welternährungstag steht unter dem Motto "Ohne Wasser keine Nahrung", denn Wassermangel ist ein großes Problem in vielen Ländern. Beispielsweise spitzt sich die Hungersnot im Süden Afrikas zu: 14 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. "Die Kinder leiden am schwersten unter den Folgen der Dürre", erklärt Ulrich Tietze, Koordinator von der Hilfsorganisation terre des hommes im südlichen Afrika, in einem Interview mit dem Online-Magazin "umwelt.de".

"Etwa die Hälfte der Betroffenen sind Kinder. Die Unterernährung hat für sie besonders fatale Folgen: Die Widerstandskräfte werden geschwächt; Krankheiten wie Masern, Malaria und AIDS breiten sich schnell aus." Zudem müssten viele Kinder miterleben, wie ihre Familien an der Not zerbrechen. "Wegen der ausgebliebenen Ernte fliehen tausende vom Land in die Slums der Städte – doch auch dort finden sie keinen Ausweg aus dem Elend", so Tietze. Viele Kinder kämpfen als Bettler auf den Straßen ums Überleben, statt zur Schule zu gehen: "So geraten sie in einen Teufelskreis der Armut", erläutert Tietze.

terre des hommes z. B. leistet Hilfe für Not leidende Kinder in Zimbabwe, Sambia und Mosambik. "Gemeinsam mit unseren Partnern verteilen wir Nahrungsmittel und tragen dazu bei, die Versorgung auch dauerhaft zu verbessern", so Ulrich Tietze, der die Hilfsmaßnahmen vor Ort koordiniert.