Eltern müssen über die negativen Auswirkungen des Rauchens auf ihre Kinder informiert sein. Nur wenige wissen zum Beispiel, dass ihre Kinder in einem verqualmten Raum pro Stunde so viel Giftstoffe einatmen, als würden sie selbst eine Zigarette rauchen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nimmt deshalb die diesjährige Europäische Woche gegen Krebs (11. bis 17. November) zum Anlass, um auf die gesundheitliche Gefährdung durch das Rauchen aufmerksam zu machen.
Kinder sind anfälliger für Giftstoffe
Im Verhältnis zum Körpergewicht haben Kinder im Vergleich zu Erwachsenen ein erhöhtes Atemzeitvolumen. Aber auch das Verhältnis von Hautfläche zur Körperoberfläche ist größer, so dass sie über diesen Weg ebenso vermehrt Schadstoffen ausgesetzt sein können. Giftstoffe des Zigarettenrauchs werden nicht nur in der Luft verteilt, sie lagern sich auch in Teppichen, Möbeln, Vorhängen und an den Wänden ab, so dass Lüften allein den Qualm nicht vertreiben kann.
Mögliche Folgen des "Qualmens"
Laut neueren Untersuchungen erhöht sich für Babys, die passiv mitrauchen, im Vergleich zu Babys aus Nichtraucher-Haushalten das Risiko, am "Plötzlichen Kindstod" zu sterben. Kinder, deren Eltern rauchen, erkranken häufiger an Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen, wie Lungenentzündung und Bronchitis. Sie leiden auch vermehrt unter Mittelohrentzündungen.
Weitere Informationen
Folgende Informationsmaterialien können u.a. kostenlos bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, E-Mail: order@bzga.de, Fax: 0221 - 899 22 57, bestellt werden:
- Broschüre: "Ich bekomme ein Baby - Rauchfrei in der Schwangerschaft"
- Flyer: "Ihr Kinder raucht mit - Was Sie über Passivrauchen wissen sollten"