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Neue Initiative zur Früherkennung von Allergien bei Kindern

Ab Januar 2006 wird das kostenlose „Kinder Allergie (S)Checkheft“ bundesweit u.a. beim Kinder- und Jugendarzt erhältlich sein. Bereits bei der Geburt eines Kindes sollen die Eltern das Allergie(S)Checkheft erhalten, um den Kontakt der Kinder mit Allergenen festzuhalten und allergische Reaktionen des Kindes zu dokumentieren. Auf diese Weise soll die Diagnosestellung und die Therapie verbessert werden...

Anlässlich des heutigen ersten Weltallergietages in München wird eine neue Initiative zur Früherkennung von Allergien bei Kindern vorgestellt. Initiiert wurde das Projekt „Kinder Allergie (S)Checkheft“ von der Pina e. V. (Präventions- und Informationsnetzwerk Allergie/Asthma) und der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e. V. (GPA). „Weltweit nehmen Allergien bei Kindern zu, nicht nur in den Industrienationen. Inzwischen leidet bereits jedes fünfte Kind unter Allergien“, erklärt Frau Dr. Kilian-Kornell vom Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte. „Es ist deswegen wichtig, dass Allergien möglichst früh erkannt werden, um gezielter behandeln zu können“, die Starnberger Kinder-und Jugendärztin weiter.

„Kinder-Allergie-(S)Checkheft“ bald bundesweit erhältlich
Ab Januar 2006 wird das kostenlose „Kinder-Allergie-(S)Checkheft“ bundesweit in Frauenkliniken, Geburtshäusern und bei Kinder- und Jugendärzten erhältlich sein. Bereits bei der Geburt eines Kindes sollen die Eltern demnach das (S)Checkheft erhalten, um den Kontakt der Kinder mit Allergenen festzuhalten und allergische Reaktionen des Kindes zu dokumentieren. Die Initiatoren gehen davon aus, dass auf diese Weise die Diagnosestellung und die Therapie verbessert werden kann. „Eltern sollten ihre Kinder aufmerksam beobachten und mögliche Allergieanzeichen, wie Hautreaktionen, Husten oder Niesen, in das Heft eintragen“, empfiehlt Frau Dr. Kilian-Kornell. „Aus einer Heuschnupfenerkrankung beispielsweise kann sich im Laufe der Zeit auch Asthma entwickeln – eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist deswegen wichtig.“