Basierend auf der Auswertung von 108 Studien und 19 Literaturübersichten zu diesem Thema kamen die Autor*innen unter der Leitung von Rositsa Ilieva, Direktorin für Politik am Food Policy Institute, zu dem Schluss, dass es in den Studien aus verschiedenen Ländern starke Belege dafür gibt, dass die Exposition junger Menschen gegenüber vielfältigen Botschaften, die den Konsum ungesunder Lebensmittel in verschiedenen Medien fördern – fast ausschließlich für ungesunde Produkte –, zu ungesundem Ernährungsverhalten und daraus folgenden Gesundheitsproblemen beiträgt.
Die Autor*innen stellten fest, dass die Vielfalt der Medien, über die Fastfood vermarktet wird, noch näher erforscht werden muss. Bisher konzentrierten sich Untersuchungen eher auf einzelne Werbekanäle wie Fernsehen oder soziale Medien.
„Ungesunde Ernährung ist weltweit eine der Hauptursachen für vermeidbare Krankheiten und vorzeitige Todesfälle“, betonte Nicholas Freudenberg, Distinguished Professor of Public Health an der CUNY SPH und Co-Autor der Studie. „Unsere Studie zeigt, dass eine stärkere Regulierung der irreführenden und allgegenwärtigen Vermarktung dieser Produkte, die sich an junge Menschen richtet, dringend erforderlich ist.“
Quellen: MedicalXpress, City University of New York, Obesity Reviews