Nur in einer gesunden Umwelt können gesunde Kinder heranwachsen. Deshalb widmet sich der Weltgesundheitstag am 7. April insbesondere den Themen Asthma und Allergien. Neben Erbfaktoren sind dafür vor allem Einflüsse der Umwelt und des individuellen Lebensstils verantwortlich.
Zunehmende Umweltkrankheiten
Weltweit entfallen 40% der durch Umwweltgefahren ausgelösten Krankheiten auf Kinder. In den meisten europäischen Ländern haben Asthma-Symptome bei Kindern im Zeitraum von Mitte der 70er bis Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts um 200% zugenommen.
Autoabgase
Autoabgase greifen besonders die empfindlichen Atemwege der Kinder an, reizen die Schleimhäute und führen zu einer verstärkten Allergieanfälligkeit. Da Kinder sich in Auspuffnähe befinden und meist aktiver sind, atmen sie in Relation zum Körpergewicht oft mehr Schadstoffe ein als Erwachsene. Katalysatoren haben die Belastung bereits etwas reduziert, aber für Staubpartikel und Stickoxide, die vor allem aus Dieselfahrzeugen stammen, gibt es noch keine geeigneten Maßnahmen.
Passivrauchen
Eltern sollten ihrem Kind zuliebe zumindest in seiner Gegenwart auf Zigaretten verzichten: Rauchende Mütter erhöhen das Risiko ihrer Kinder für Atemwegserkrankungen wie Asthma um 50%.
Flyer zu den verschiedenen Themen wie "Passivrauchen", "Autoabgase" und "Allergien" kann man sich auf der Webseite www.weltgesundheitstag.de herunterladen.