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Wann sollte das Zufüttern beginnen?

Kinder- und Jugendärzte raten, Säuglinge bis zum vollendeten 6. Monat zu stillen und sie erst dann langsam an feste Nahrung zu gewöhnen...

Zwischen dem 5. und 10. Lebensmonat fangen Säuglinge an, Interesse an fester Nahrung zu entwickeln, z.B. greifen sie in die Mahlzeit der Eltern oder nach Trinkgläsern. Dies ist meist der natürliche Zeitpunkt zum Zufüttern bzw. sanften Abstillen. Allgemein wird von Kinder- und Jugendärzten jedoch empfohlen, idealerweise bis einschließlich 6. Monat vollständig zu stillen, ohne die Zugabe anderer Nahrung.

Generell sollte eine langsame Gewöhnung an feste Nahrung stattfinden. Pro Monat ist eine Milch- durch eine Breimahlzeit zu ersetzen, z.B. die Nachmittagsmahlzeit durch einen Obstbrei, ansonsten sollte – wenn möglich – weiterhin die Brust gegeben werden. Bei den Breisorten ist darauf zu achten, dass sie nicht stopfend und blähend wirken, so wird z.B. anstatt der Karotten immer mehr auf Fenchel und Kürbisbrei zurückgegriffen, da diese für die Verdauung oft unproblematischer sind.

Zum Trinken sollten Sie Ihrem Baby ungesüßte Kräutertees anbieten, Säfte und Vollmilch lösen oft Allergien bzw. einen wunden Po aus. Gewürze sind bis zum 2. Lebensjahr völlig zu vermeiden, da sie nur die Geschmacksnerven Ihres Babys beeinträchtigen und keine gesundheitsfördernde Wirkung haben.

Hier finden Sie weitere Informationen rund ums Stillen, bei Stillproblemen oder für die Ernährung nach der Stillzeit.