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Öko-Test: Mineralische Sonnenschutzmittel für Kinder

Laut Öko-Test sollten Eltern ihre Kinder nicht zu sparsam mit Sonnenschutzmittel eincremen. Die Zeitschrift empfiehlt mineralische Mittel für Kinder, da diese sofort nach dem Auftragen wirksam sind….

Für empfindliche Kinderhaut sind Sonnenschutzmittel mit mineralischen Filtern die erste Wahl. Denn diese wirken sofort nach dem Auftragen, wie die in Frankfurt erscheinende Zeitung „Öko-Test“ berichtet. Bei der Verwendung sollten Eltern nicht sparsam sein, sondern das Mittel reichlich und dick auf die Haut der Sprösslinge cremen. Dr. Richard Turner vom Churchill-Krankenhaus in Oxford empfiehlt für ein zweijähriges Kind mindestens einen Esslöffel voll Sonnencreme und mindestens zwei Esslöffel für einen Zehnjährigen und vier für einen Erwachsenen. Kleine Babys sollten am besten gar nicht in die Sonne.

Außerdem ist es wichtig, den Sonnenschutz wiederholt - alle zwei bis drei Stunden und nach dem Baden - aufzutragen, da durch Schweiß und Wasserkontakt selbst wasserfeste Mittel leicht abgetragen werden. Die Wirkung kann durch merhmaliges Eincremen aber nicht beliebig verlängert werden. Wer sich beispielsweise zweimal am Tag eincremt, verdoppelt damit nicht die Wirkungsdauer.

Auch Schatten schützt nicht 100%Schatten bietet keinen optimalen Schutz. Dort kann Licht vom Boden und der Umgebung reflektiert werden und so die Haut von empfindlichen Menschen verbrennen. Sonnenmilch wird ebenso häufig überschätzt. Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF) gibt keine Garantie für einen Sonnenbrand-freien Aufenthalt am See und hält die schädlichen UV-Strahlen nicht gänzlich ab. Ab Januar 2007 sollten deshalb alle Sonneschutzmittel in Europa einheitlich gekennzeichnet sein. Aufschriften wie „100% anti UVA/UVB“ oder „Sunblocker“ sollten nicht merhr erscheinen, da sie irrefürhend sind. Die Beschriftung muss auch Dosierungshinweise enthalten.