Viele Gemüsegläschen für Babys enthalten der Zeitschrift "Öko-Test" zufolge Benzol oder Furan. Bei einer Untersuchung von 14 Gemüsegläschen fanden die Prüfer in fast allen Produkten kleine Mengen eines der Stoffe, berichtet die in Frankfurt erscheinende Zeitschrift (Ausgabe 5/2009). Für Furan und Benzol in Babynahrung gebe es keine gesetzlichen Grenzwerte.
Benzol wirkt laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) krebserzeugend und schädigend auf die Keimzelle. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand könne aber keine Menge angegeben werden, die als unbedenklich gilt. Im Sinne des Verbraucherschutzes rät das BfR, die Benzolaufnahme nach Möglichkeit zu minimieren.
Bei Furan handelt es sich laut BfR um eine farblose, leicht flüchtige Flüssigkeit, die sich im Tierversuch als krebserregend und erbgutschädigend erwiesen hat. Sie könne bei Lebensmitteln vorkommen, die bei der Herstellung erhitzt werden. Es bestehe Klärungsbedarf, wie die Substanz wirkt.