Keuchhusten (Pertussis) ist eine der ansteckendsten Krankheiten überhaupt. Weltweit sterben jedes Jahr etwa 350.000 Menschen an den Folgen der schweren Infektionskrankheit. Dennoch wird das Pertussis-Risiko vielfach unterschätzt. Am häufigsten erkranken Säuglinge und Kleinkinder. Starke oft Minuten andauernde krampfartige Hustenattacken und anschließendes Erbrechen quälen die kleinen Patienten. Bei Kindern, die jünger als sechs Monate sind, kann es sogar zu plötzlichen Atemstillständen kommen.
Vorbeugend wirkt lediglich der Impfschutz. Da aber weder die Impfung noch eine durchgemachte Keuchhusten-Erkrankung einen lebenslangen Schutz hinterlassen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts neben einer Grundimmunisierung für Säuglinge eine Auffrischimpfung für Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren. Aber auch Erwachsene können betroffen sein. Daher ist eine Auffrischimpfung - gerade für medizinisches Personal und Eltern - als Eigenschutz und Ansteckungsschutz für andere ebenfalls ratsam.
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