Inline-Skating - Schutzausrüstung nicht vergessen

Inline-Skater warten schon sehnsüchtig darauf, dass der letzte Schnee verschwindet und sie wieder skaten können. Die Schutzausrüstung darf dabei nicht fehlen...

Sobald die Straßen wieder schneefrei sind und die Sonne für wärmere Tage sorgt, tauchen auch wieder Inline-Skater auf. Selbst beim ersten Ausflug darf die Schutzausrüstung aber nicht fehlen. Zehntausende Blader verletzen sich jährlich - vor allem Ungeübte und besonders Waghalsige.

Da Inline-Skater relativ hohe Geschwindigkeiten erreichen können (bis zu 80 km pro Stunde), müssen Problemzonen wie Hand-, Knie- und Ellbogengelenke bei einem Sturz durch Protektoren geschützt sein. Besonders Brüche am Handgelenk heilen sehr schwer und können unter Umständen zu lebenslanger Beeinträchtigung führen. Laut Professor Klaus Steinbrück, Chefarzt der Sportklinik Stuttgart, fallen 70% der Inline-Skater zuerst auf die Hände. Besser wäre es, zuerst auf die Knie zu fallen, dann auf die Ellbogen und erst zum Schluss auf die Hände. Diese Falltechnik lernen Skater schon in den Grundkursen des Inline-Skatens. Nach den Händen kommt es beim Skaten vor allem zu Verletzungen der Kniegelenke, zu Bänder- und Meniskusriss.

Auch der Kopf kann betroffen sein: Stürze nach hinten sind relativ häufig und der Hinterkopf kann dabei auf harten Untergrund aufschlagen. Ein Inline-Helm kann deshalb lebensrettend sein. Die Helme müssen nicht teuer sein. Hinter manchen No-Name-Produkten verbergen sich Marken. Die beste Garantie ist die Bewertung durch "Stiftung Warentest". Für alle Helme gilt: Er muss passen, sonst hilft auch ein guter Helm nichts.

Weitere Informationen über Inline-Skaten und die passende Ausrüstung finden Sie im Kids Corner unter Trends.

Autor/Autoren: äin-red, bvkj Redaktion

Letzte Aktualisierung: 15.12.2025