Beim Rauchen einer Wasserpfeife entsteht giftiges Benzol

Beim Rauchen einer Wasserpfeife bildet sich giftiges Benzol, das sowohl beim Raucher als auch bei Menschen, die sich in der Nähe eines Shisha-Rauchers befanden, im Urin nachgewiesen werden kann. Davor warnt eine aktuelle Studie, die im November in der Fachzeitschrift „Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention“ veröffentlicht wurde. Benzol steht im Verdacht, das Erkrankungsrisiko für Leukämie zu erhöhen.

"Eine Wasserpfeife ist keine sichere Alternative zum Rauchen," erläutert Studienautorin Nada Kassem, Associate Director des Center for Behavioral Epidemiology and Community Health an der San Diego State Universität in einer Pressemitteilung der American Association for Cancer Research (AACR).

Die Forscher analysierten den Gehalt von S-Phenylmercapturic acid (SPMA) - ein Stoffwechselprodukt von Benzol - im Urin von 105 Shisha-Rauchern und Nichtrauchern 103, die dem Wasserdampf einer Shisha ausgesetzt waren.
Nach einer Veranstaltung in einer Shisha-Lounge waren die SPMA-Werte bei Shisha-Raucher viermal höher als normalerweise und 2,6-mal höher bei Nichtrauchern, die teilgenommen hatten, aber keine Wasserpfeife genutzt hatten. Beim Shisha-Rauchen bilden sich Verbrennungsprodukte, die giftig und krebserregenden sind.

Weitere Infos:
<link https: www.uni-wuerzburg.de fileadmin wasserpfeife_bzga_08.pdf _blank external-link-new-window external link in new>"Vorsicht Wasserpfeife!" Eine Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Quelle:<link http: consumer.healthday.com cancer-information-5 smoking-cessation-news-628 _blank external-link-new-window external link in new> HealthDay, <link http: www.aacr.org newsroom pages _blank external-link-new-window external link in new>Pressemeldung AACR, <link http: cebp.aacrjournals.org content early _blank external-link-new-window external link in new>Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention


Autor/Autoren: äin-red, bvkj Redaktion

Letzte Aktualisierung: 19.12.2025