Die Babymassage unterscheidet sich von der herkömmlichen medizinischen Massage dadurch, dass alle Bewegungen sanft und "streichelnd" sind. Sie sorgt u. a. für eine verbesserte Durchblutung und Verdauung des Kindes, sie soll aber gleichzeitig der Entspannung von Kind und Mutter/Vater dienen. Im Vordergrund stehen bei dieser Massage die zärtliche Berührung und der Kontakt zum Kind.
Die Technik ist leicht zu erlernen
Babymassagen können zu Hause ausgeführt werden. Voraussetzung ist ein ausreichend warmer Ort, da Babys sehr schnell auskühlen. In Indien legt die Mutter das Kind auf ihre Beine, aber ein Wickeltisch mit einer Wärmelampe ist auch geeignet. Wärmen Sie Ihre Hände vorher z. B. durch Gegeneinanderreiben. Streichen Sie langsam und ruhig mit kreisenden Bewegungen über die Haut. Damit die Haut nicht so gezerrt wird, können Sie sie mit Öl einmassieren (ausgenommen das Gesicht). Besonders geeignet sind unparfümierte Öle. Die Massage kann 10 bis 20 Minuten lang dauern - je nachdem, wie es dem Kind gefällt. Günstig ist die Stunde vor dem Schlafengehen. Das Kind sollte jedoch nicht mit vollem Bauch massiert werden. Beginnen Sie beispielsweise mit dem Kopf, machen Sie dann mit den Armen, Händen, Beinchen und Füßchen weiter. Der Bauch- und Brustbereich sollte dabei nicht zu fest gedrückt werden. Wenn Sie den Bauch Ihres Babys im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum leicht reiben, kann dies beispielsweise auch bei Blähungen helfen und die Verdauung fördern. Beenden Sie die "Streicheleinheiten" mit einer sanften Rückenmassage.