Die Zahl der Allergien bei Kindern hat in Deutschland deutlich zugenommen. So ist von 1995 bis 2000 der Anteil der Kinder mit Asthma-Symptomen von 10 auf 13% gestiegen, derjenigen mit Heuschnupfen von 13 auf 16%. Jedes dritte Baby kommt heute mit einem erhöhten Allergierisiko auf die Welt.
In Ostdeutschland treten Allergieerkrankungen immer noch weniger häufig auf als im Westen, aber auch hier ist ein zunehmender Trend zu beobachten. Die Gründe für den Anstieg sind nicht ganz klar. Unter anderem finden Hausstaubmilben vermutlich durch die besser isolierten Wohnungen zunehmend günstigere Lebensbedingungen.
Durch die frühe Erkennung und Behandlung kann ein so genannter "allergischer Marsch" meist vermieden werden. Kleine Kinder haben häufig eine Nahrungsmittelallergie, die später in Heuschnupfen und Asthma übergehen kann.
Am 5. Juni findet der Deutsche Allergie- und Asthmatag in Ludwigshafen statt.