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Neugeborenen-Screening verbessert Heilungsaussichten

Mit nur einem Tropfen Blut könnten bei Neugeborenen schon 23 Stoffwechselkrankheiten erkannt und früh behandelt werden. Damit würden die Heilungsaussichten bei vielen Krankheiten deutlich verbessert ...

Die Reihenuntersuchung von Neugeborenen muss nach Ansicht von Sozialminister Friedhelm Repnik eine Regelleistung der Krankenkassen werden. Das so genannte Neugeborenen-Screening, das jährlich rund 30 Kinder im Südwesten vor schweren Behinderungen oder dem Tod bewahre, müsse in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden, unterstrich der Politiker. Bislang seien die Krankenhäuser bei der Finanzierung dieser Leistung vom Plazet der Krankenkassen abhängig. Eine bundesweite Regelung sei überfällig und von ihm beim Bundesgesundheitsministerium bereits eingefordert.

Bei der Untersuchung können aus wenigen Tropfen Blut des Neugeborenen 23 Eiweiß- und Fettstoffwechselstörungen erkannt werden. Bei früher Diagnose seien die Heilungsaussichten sehr gut, sagte Repnik.