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Nach dem Essen Planschverbot

Kinder sollten nicht mit vollem Magen ins Wasser, denn ein großer Teil des Blutes befindet sich dann im Verdauungstrakt, so dass sich die Durchblutung des Gehirns und des restlichen Körpers verschlechtert. So können schnell Kreislaufprobleme entstehen...

Früher hieß es, dass Schwimmen nach dem Essen zu Magenkrämpfen führen kann. Dies ist jedoch nicht richtig. Dennoch sollten Kinder nicht mit vollem Magen ins Wasser, denn ein großer Teil des Blutes befindet sich dann im Verdauungstrakt, so dass sich die Durchblutung des Gehirns und des restlichen Körpers verschlechtert. So kann der Kreislauf leicht „schlapp machen“. „Auch wenn der Körper stark erhitzt ist, sollten Kinder nicht ins kalte Wasser springen, da dies ebenso den Kreislauf übermäßig belastet“, rät Dr. Thomas Fendel, Kinder- und Jugendarzt in München. Der Körper braucht eine gewisse Zeit, um sich an Temperaturunterschiede anzupassen. Die Dusche vor dem Schwimmen hilft den Körper abzukühlen.

„Eltern sollten Kinder niemals unbeaufsichtigt im Wasser lassen, da vor allem kleinere Kinder kein Gefahrenbewusstsein haben. Auch Schwimmhilfen bieten keine Sicherheit“, warnt Dr. Fendel. Auch wenn Kinder mit ein bis drei Jahren an Wassergewöhnungskursen oder beim Kleinkinder-Schwimmen teilnehmen, können sie sich nicht lange über Wasser halten, erst mit vier oder fünf Jahren sind sie fähig, die Schwimmbewegungen zu erlernen.