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Kinder von minderjährigen Müttern entwickeln sich ähnlich wie andere Kinder

Kinder von minderjährigen Müttern entwickeln sich ähnlich wie Kinder von Müttern, die bei deren Geburt über zwanzig Jahre alt waren. So das Ergebnis einer Studie, die in der Fachzeitschrift Archives of Disease in Childhood veröffentlicht wurde. Zwar lernen Kinder von Teenagermüttern ihre Sprache etwas langsamer, aber bei der räumlichen Auffassungsgabe und den nicht-sprachgebunden Fähigkeiten zeigen sich keine großen Unterschiede. Die Autoren hatten die Daten der Millenium Cohort Study genutzt, die an die 19.000 Kinder der Geburtsjahrgänge 2000 bis 2011 erfasst.

Kinder von minderjährigen Müttern entwickeln sich ähnlich wie Kinder von Müttern, die bei deren Geburt über zwanzig Jahre alt waren. So das Ergebnis einer Studie, die in der Fachzeitschrift Archives of Disease in Childhood veröffentlicht wurde. Zwar lernen Kinder von Teenagermüttern ihre Sprache etwas langsamer, aber bei der räumlichen Auffassungsgabe und den nicht-sprachgebunden Fähigkeiten zeigen sich keine großen Unterschiede. Die Autoren hatten die Daten der Millenium Cohort Study genutzt, die an die 19.000 Kinder der Geburtsjahrgänge 2000 bis 2011 erfasst.

Bei 12.000 Kindern aus dieser Studie bewerteten die Forscher die non-verbalen Fähigkeiten, räumliches Verständnis und Wortschatz. 617 Mütter darunter waren bei der Geburt ihres Kindes jünger als 18 Jahre, 2.410 Mütter waren zwischen 19 und 24 Jahre alt, 3.327 Mütter befanden sich bei der Geburt in einem Alter zwischen 25 und 29 Jahren, 4198 Mütter waren zwischen 30 und 35 Jahre alt und 1.469 waren 35 Jahre alt und älter.

Soziale Faktoren spielen vermutliche eine große Rolle in Bezug auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder, vermuten die Wissenschaftler. Die Umweltbedingungen sind möglicherweise meist dafür verantwortlich, wenn Kinder mit minderjährigen Müttern schlechtere Voraussetzungen haben als andere Kinder. Berücksichtigten die Wissenschaftler diese Einflüsse, unterschieden Kinder von minderjährigen Müttern kaum von anderen Kindern. Denn das Haushaltseinkommen bei den Teenagermüttern lag häufig unter dem Durchschnitt, die Familie lebte oft ohne den Vater und die berufliche Ausbildung der Mutter war schlecht. Nur 7% der Teenagermütter stillten ihr Kind länger als vier Monate im Vergleich zu 41% der erwachsenen Mütter im Alter zwischen 30 und 34 Jahren.

Quelle: MedicalNewsToday, Archives of Disease in Childhood, BMJ Journals Press Release (Archives of Disease in Childhood)

(KIN-red)

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