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Influenza: Von Westen nach Osten

Laut Experten flaut die Grippewelle im Westen ab, erfasst aber den Osten. In diesem Jahr sind vor allem Schulkinder und junge Erwachsene von der Grippe (Influenza) betroffen.

Die Grippewelle flaut nach Ansicht von Experten in den westlichen Bundesländern wieder ab. Im Osten breite sich die Influenza dagegen weiter aus und verschone bisher nur Sachsen und Sachsen-Anhalt, sagte der Seuchen-Experte Helmut Uphoff von der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Mittwoch in Marburg. "Insgesamt haben wir in diesem Jahr keine besonders ausgeprägte Influenzawelle, sie ist recht schlapp."

Die höchsten Zahlen an Atemwegsinfekten werden nach Darstellung Uphoffs weiterhin aus Nordrhein-Westfalen gemeldet. Dennoch seien die Erkrankungen dort - ebenso wie im Saarland, in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg - in der vergangenen Woche leicht zurückgegangen.

In diesem Jahr steckten sich vor allem Schulkinder und junge Erwachsene mit dem Grippe-Erreger an. Menschen über 60 Jahren seien bisher kaum betroffen. Der Gipfel der Grippe-Fälle sei in den westlichen Bundesländern vermutlich vor etwa zwei Wochen überschritten worden.
Weitere Infos im Internet: Arbeitsgemeinschaft Influenza: Influenza (Grippe) und in der Rubrik Krankheiten A-Z/Influenza (Grippe) .