Die amerikanischen und israelischen Wissenschaftler schließen daraus sogar, dass die Erderwärmung das Geburtsgewicht von Kindern in der Zukunft beeinflussen könnte.
Forscher der Ben-Gurion-Universität (BGU) in Israel und Harvard Universität in den USA haben eine Technik entwickelt, die den Zusammenhang zwischen Lufttemperatur und Geburtsgewicht ermitteln kann. Sie untersuchten, inweiweit die Temperaturen der Umgebungsluft während in Massachusetts zwischen 2000 und 2008, die Schwangere ausgesetzt waren, die Gesundheit von ihren Kindern bei der Geburt (mit Schwerpunkt auf dem Geburtsgewicht) beeinflusste.
"Wir fanden, dass hohe Lufttemperaturen während der Schwangerschaft das Risiko erhöhten, dass das Kind mit einem niedrigeren Geburtsgewicht oder als Frühgeburt geboren wird", so Dr. Itai Kloog, Dozent an der BGU für Geographie und Umweltentwicklung. "Ein Anstieg von durchschnittlich 8,5 °C im letzten Trimester, war verbunden mit einem Rückgang des Geburtsgewichts des Babys um 17g (nach Anpassung an andere Risikofaktoren) bei termingerechter Geburt."
Das Arbeit wurde in der Fachzeitschrift „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht.
Zusammen mit seinen Kollegen entwarfen Dr. Kloog ein "hochauflösendes Lufttemperatur-Schätzmodell", um zu berechnen, welchen Temperaturen eine Schwangere entsprechend den Geodaten und der Anschrift ihrer Heimat in den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft bis zur Geburt ausgesetzt war.
"Mit dem Anstieg der Temperaturen im letzten Jahrhundert und weiteren Emissionen von Treibhausgasen muss den Auswirkungen von Hitze mehr Beachtung geschenkt werden", erklärte Kloog.
Quelle: <link http: www.sciencedaily.com releases _blank external-link-new-window external link in new>Science Daily, <link http: ehp.niehs.nih.gov wp-content uploads advpub ehp.1308075.acco.pdf _blank external-link-new-window external link in new>Enviromental Health Perspectives