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Fisch-Verzehr beugt eventuell Frühgeburten vor

Pünktlich zu dem Tag im Jahr, an dem viele Menschen Fisch essen - dem Karfreitag - erscheint eine dänischen Studie, die den Zusammenhang zwischen Frauen untersuchte, die während ihrer Schwangerschaft häufig Fisch gegessen haben und der Rate an Frühgeburten.

Wenn Schwangere gelegentlich Fisch essen, sinkt möglicherweise das Risiko einer Frühgeburt. Das berichtet die in München erscheinende Zeitung «Ärztliche Praxis» unter Berufung auf eine dänische Studie. Demnach kamen die Kinder von den beteiligten Frauen, die nie Fisch gegessen haben, fast vier Mal so häufig zu früh oder zu leicht auf die Welt wie die Kinder von Fischliebhaberinnen. Die Ursache dafür sind möglicherweise die in Fisch und anderen
Meerestieren vorkommenden Omega-3-Fettsäuren, so die Zeitung.
Allerdings häuften sich den Angaben zufolge bei den Frauen, die keinen Fisch mögen, in auffälliger Weise auch andere Risikofaktoren für eine Frühgeburt: So habe sich gezeigt, dass sie öfter rauchten, eine schlechtere Schulbildung haben und häufiger im Teenager-Alter ihre Kinder zur Welt brachten als die Fisch essenden Frauen. Anlass der Studie unter 9000 Schwangeren war die Beobachtung, dass die Färöer-Inseln eine ausgesprochen niedrige Frühgeburtsrate haben. Auf den Inseln im Nordatlantik wird traditionell viel Fisch verzehrt.