Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Amerikanische Experten warnen vor Essstörungen in Kombination mit Sport

Dr. Anastasia Fischer vom Nationwide Children’s Hospital, eines der größten pädiatrischen Kliniken und Forschungsinstitute in den USA, warnt davor, dass Essstörungen in Kombination mit extremen sportlichen Leistungen ein unterschätztes Problem bei heranwachsenden jungen Frauen seien. Experten nennen diese Erscheinung „Female Athlete Triade Syndrome“, da die drei Merkmale „Essstörung“, „Menstruationsstörung“ und „geringe Knochendichte“ die Krankheit kennzeichnen.

Dr. Anastasia Fischer vom Nationwide Children’s Hospital, eines der größten pädiatrischen Kliniken und Forschungsinstitute in den USA, warnt davor, dass Essstörungen in Kombination mit extremen sportlichen Leistungen ein unterschätztes Problem bei heranwachsenden jungen Frauen seien. Experten nennen diese Erscheinung „Female Athlete Triade Syndrome“, da die drei Merkmale „Essstörung“, „Menstruationsstörung“ und „geringe Knochendichte“ die Krankheit kennzeichnen. Weibliche Sportlerinnen nehmen trotz extremen körperlichen Leistungen wenig Nährstoffe zu sich. Die geringe Kalorienaufnahme bei hohem Verbrauch aufgrund der sportlichen Anstrengungen führt zu unregelmäßigen Monatsblutungen oder sogar zum Ausbleiben und zu einer Abnahme der Knochendichte. Oft werden Betroffene erst darauf aufmerksam, wenn sie Stressfakturen erleiden.

In der Folge können längerfristig Fruchtbarkeitsprobleme auftreten. Die Sportlerinnen werden anfälliger für Verletzungen, die nur langsam heilen. Die abnehmende Knochendichte lässt Knochen schneller brechen und begünstigt Osteoporose im Alter. Es können sich zudem Vorstufen von Gefäßerkrankungen bilden. Je mehr Regelblutungen ausbleiben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für körperliche Schäden durch die Mangelernährung.

Quelle: ScienceDaily, Nationwide Children’s Hospital

(KIN-red)