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Name des Begriffes: Iridozyklitis
Beschreibungen des Begriffes:

Iridozyklitis

Die entzündliche Augenreaktion (Iridozyklitis oder Uveitis) beginnt an den vorderen Augenabschnitten. In der normalerweise klaren Flüssigkeit der vorderen Augenkammer tauchen Entzündungszellen und kleine Eiweißpartikel auf. Diese erkennt der Augenarzt durch eine Untersuchung mit der Spaltlampe. Wenn die Entzündung sehr stark ausgeprägt ist, können die Eiweißpartikel zu Verklebungen zwischen der Regenbogenhaut (Iris) und der dahinterliegenden Linse führen. Die Verklebungen können sich in den ersten Stunden und Tagen wieder lösen, wenn sofort eine Behandlung einsetzt. Andernfalls festigt sich die Verbindung und die Verklebung bleibt auf Dauer bestehen. Hat sich nun als Folge einer Iridozyklitis eine Verklebung (Synechie) gebildet, kann an der Verklebungsstelle die Iris nicht mehr zurückgezogen werden, was normalerweise je nach Lichteinfall passiert. Haben sich bereits ausgedehntere Synechien gebildet, verliert die Pupille immer mehr ihre ursprünglich runde Form. Schließlich ist bei einer kompletten ringförmigen Verklebung der Iris keinerlei Erweiterung des Sehlochs mehr möglich. Man spricht dann von einer zirkulären Synechierung.

Synonyme: Uveitis
Typ des Begriff: definition
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