Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

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Link-Tipps

Liebe Eltern,

Zu jedem der Themen haben wir Links ausgewählt, die im Lauf der Zeit noch ergänzt werden. Viele Organisationen haben bereits gute Zusammenstellungen von Online-Quellen erstellt. Wir listen daher zu manchen Themen nur wenige Links zu solchen weiterführenden Seiten auf, statt Dutzenden einzelner Hinweise. Hoffentlich ist etwas dabei, das Ihnen hilft, Familienzeit gesund zu gestalten.

Beratung in Krisensituationen

Deutschland

  • Allgemein: Tipps zum Umgang mit und zur Vermeidung von Stress, Krisen, Streit www.kinderaerzte-im-netz.de/mediathek
  • Liste mit Beratungsangeboten vom NZFH (Nationales Zentrum Frühe Hilfen): www.elternsein.info
  • Listen mit Beratungsangeboten vom BMFSFJ: www.bmfsfj.de
  • Beratung und Hilfe speziell bei Gewalt gegen Frauen: www.bmfsfj.de
  • Interaktive Internetseite von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) für Eltern in Krisenzeiten mit niederschwelligen Tipps und Anregungen zur Stressbewältigung in angespannten Situationen (Präventionsprogramm Triple-P): www.positiv-elternsein.de

Österreich

Schweiz

Bewegung drinnen und draußen

  • Hüpfspiele im Flur: www.kinderspiele-welt.de
  • Geschickt kicken: Buch aufstellen und aus mehreren Metern Distanz mit einem weichen Ball umschießen, Treffer zählen
  • Innenraum Zirkeltraining: Parcours gemeinsam ausdenken und dann werten wie beim Springreiten: es werden Fehler und Zeit gemessen
  • Treppenhaus-Challenge:50 Stufen rasch hinauf und hinunter. Jeden Tag um 10 Stufen steigern. Zeit stoppen.
  • Eier- Lauf: Laustrecke gemeinsam auswählen, gekochte Eier auf einem Löffel balancieren, Zeit mit Uhr stoppen, Im Ziel muss das Ei unbeschädigt sein

Weitere Infos

Kochen, Haushalt, Aufräumen

  • Entrümpeln und Rechnen: alle Kinder erstellen Listen zu dem ausführlichen Inventar in ihren Zimmern: Legos, Bücher, Kuscheltiere, etc. Gesamtzahl minus kaputtes und sinnloses minus zu verkaufendes =  Wieviele bleiben nach dem Entrümpeln übrig?
  • Flohmarkt zu Hause: jeder baut einen Tisch wie beim Flohmarkt, Geschwister und Eltern können tauschen oder kaufen. Waren anpreisen, taktieren, handeln...
  • Kochen und backen: Corona Wochen = Entschleunigung. Nicht die Zeit für Fastfood sondern die Zeit für Selberkochen/backen., viele haben noch alte  Familienkochbücher. Wenn dann wirklich der Bestand an Kochbüchern zu gering ist, kann man Nachbarn, Freunde Verwandte fragen. Nur muss jeder leider für sich kochen.
  • Einkaufsliste schreiben: Zutaten fürs Rezept aufteilen nach a) was ist in der Speisekammer etc., was muss neu gekauft werden und wo.
  • Gesund kochen. Gemüse und Obst schnippeln, Radieschenmäuse und Gurkenkronen schnitzen, weil das Auge mitisst, will gelernt sein. Wer viel wegwirft, isst weniger, Probieren: wie ändert sich der Geschmack durch Garen, durch Würzen, durch Anrichten (garnieren).
  • Feiner Nachtisch, kleine Kuchen: Lecker als Nachtisch und dazu wird jedem etwas einfallen

Weitere Infos

Malen, Basteln, Werken

  • Puzzle selber machen: Ein selbstgemaltes Bild, ein Text, ein am PC ausgedrucktes Foto werden zerschnitten (5- 15 Teile). Das fertige Bild ist mit Klebeband verbunden.
  • Ostereier anmalen: mit schwarzen oder bunten Filzstiften oder Malfarben lustige Motive aufbringen.
  • Arbeiten mit Garn: Knöpfe annähen, Pakete mit Band und Schleifen verpacken, auch zu Ostern.
  • Marionetten basteln: Der Körper sind alte Plastikflaschen, die Arme gedrehte Fäden, s,u., Führungskreuze selber herstellen.
  • Kordel drehen aus alten Fäden www.anleitung-zum-flechten.de oder www.basteln-gestalten.de › kordel-drehen oder bei Youtube „Kordel drehen“ eingeben und eines der vielen Erklärvideos ansehen.

Weitere Infos

Musizieren, Schreiben, Meditieren

  • Mehr Musik machen: Unbekannte Lieder neu lernen, Liederbücher, wer ein Instrument hat,  neues Musikstück spielen, lernen.

  • Neue Liedtexte erfinden: für eine bekannte Melodie einen neuen Text finden, möglichst viel Spaß dabei!, Die vielfältigsten Möglichkeiten beim Malen, Malen statt fotografieren. „Ich kann einfach nicht Malen“ ist falsch, Malen muss man üben, wer schon viel gemalt hat, dem fällt es leichter.

  • Zeit nehmen: Schau in den blitzeblauen Himmel. Tatsächlich haben wir momentan noch 5% der vor Corona üblichen Flugbewegungen, kein Smog, blauer Himmel. Lass die Gedanken schweifen.

  • Langeweile ertragen:  Einfach so auf dem Bett liegend nachdenken, an die Decke starren., einfach so auf dem Sand liegen und an den Himmel starren, es kommen tolle oder verrückte Ideen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann sie auch wie  früher in einem Tagebuch aufschreiben.

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Gärtnern

  • Von Kresse bis Tomate: Kressesamen kaufen, nasses Küchenpapier mit Samen bestreuen, und täglich vorsichtig mit Wasser besprühen ziehen,  Tomaten samen in Erde legen, kleine Töpfchen, täglich etwas wässern.
  • Garten neu planen: Eine Ecke soll neu bepflanzt werden. Es wird ein Plan gemalt, der Bestand, der bleiben soll wird eingetragen, neue Pflanzen dazu. Name merken, Standortansprüche aus Büchern lernen

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(Brett-)Spiele

  • Boccia: Der Würfel ist das Ziel (beim richtigen Boccia die Zielkugel). Beim Tischboccia werden die Steine vom Mühlespiel genommen. Die Regeln sind wie beim Boccia: der nächstliegende Stein hat gewonnen, wegschießen ist erlaubt.
  • Torschüsse: drei Mühlesteine, ein Tor aus zwei Bleistiften. Ein Mühlestein wird durch die zwei anderen Mühlesteine geschossen. Nun ergibt sich wieder das Bild, dass ein Stein durch die Verbindung zweier weiterer geschossen werden kann, usw. Wird ein anderer Stein getroffen, muss man ausscheiden, auch wenn ein Stein vom Tisch fällt. Zum Schluss muss ein Sein zwischen den Bleistiften zum Liegen kommen: TOR!
  • Tischkegeln. 6 Mensch-ärgere-dich Nicht Männchen aufstellen, mit Murmel aus 1 mtr. Entfernung umwerfen. Geht auch mit 6 Duplo-Figuren und einem kleinen Ball.
  • Tischtennisball-Zielwurf: Ball in einen Kochtopf auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches werfen, je flacher und größer der Topf ist, umso eher springt der Ball raus.
  • Escape-Room für zu Hause: Video zum Überblick über verschiedene Anbieter und Typen www.youtube.com
  • Spiele von damals: vor vielen Jahren haben Menschen den Abend mit allerlei Kurzweil, reden und spielen zugebracht, selbst ältere Herren spielten mit Karten, manchmal sogar um kleine Geldbeträge.  Eltern, Großeltern haben Brettspiele in Schränken und Truhen, die wiederentdeckt werden wollen.  Viel Spaß!

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(Vor-)Lesen, Sprache, Reimen

  • Vorlesen für die Jüngsten: kleine Reime mit viel Betonung vorlesen, Bilder anschauen und das, was zu sehen ist benennen und beschreiben, Tierstimmen nachmachen – all das bringt den Jüngsten nicht nur Freude, sondern unterstützt die Sprachentwicklung. Wiederholung ist der Hit! Auch wenn es für Erwachsene langweilig sein mag: Die Wiederholung ist für die Kleinen besonders lernförderlich und sie lieben es auch noch. Eine gute Wahl sind robuste Bücher, die man nach dem Vorlesen den Kleinen in die Hand geben kann. Beobachten Sie ihr Kind: Wie intensiv beschäftigt es sich schon mit den Bildern? Was ist für das Kind besonders interessant?
    www.netzwerkvorlesen.de (Aktionsideen und Buchtipps)
  • Bücher tauschen: Alle Bücher ausgelesen? Wie wäre es, wenn man mit Freunden und Schulkameraden mal Bücher für eine Weile tauscht? Man verabredet sich dazu mit anderen, trifft eine Auswahl für sie, packt ein „Bücherpaket“ zusammen, gibt sein Päckchen ab und nimmt ein Päckchen mit neuen Büchern mit. Wenn in dem Päckchen dann noch eine handgeschrieben Botschaft oder ein selbstgemaltes Bild ist, dann ist das fast wie Weihnachten. Vereinbaren Sie mit den Eltern des Tauschkindes vereinbaren, dass die Bücher 24 Stunden vor dem Abholen schon verpackt werden, damit nicht unnötig Viren übertragen werden. Dann kann man die Schätze gleich nach der Ankunft zuhause begutachten.
  • Erzählen: In anderen Kulturen hat das erzählen von Geschichten einen hohen Stellenwert. In Deutschland ist das Vorlesen üblicher – wie könnte es auch anders sein in dem Land, in dem der Buchdruck erfunden wurde? Trotzdem: Erzählen Sie Ihren Kindern einfach mal etwas. Nicht jeder ist ein Geschichtenerfinder. Aber jeder kann von „früher“ erzählen. Wie war es, als Sie Kind waren? Was haben Kinder damals gespielt? Wie waren Schule und Kita? Was haben Sie gerne gemacht? Welche Geschichten haben Ihnen Ihre Eltern und Großeltern erzählt?

Weitere Erzähltipps:

  • Wahre Geschichte: Eine Geschichte wird erzählt, was war gelogen?
  • Black Story: Romeo und Julia lagen nach Luft japsend auf den Boden, was ist passiert?
  • Geschichten-Wettbewerb: Wer kann sich die schönste, spannendste, lustigste Geschichte ausdenken und sie den anderen erzählen?
  • Es war einmal: Wer kann auswendig ein Märchen oder eine Geschichte nacherzählen?
  • Fortsetzung folgt: Einer beginnt eine Geschichte, stoppt nach einiger Zeit und sagt: „Fortsetzung folgt“. Reihum wird weitererzählt.
  • Wortspiele: Mit Sprache kann man aber auch noch mehr machen. Wortspiele können der ganzen Familie Spaß machen und trainieren Sprache und Gedächtnis.
    • Satzergänzung: 1. Person sagt: mein; 2. Person sagt Mein Onkel; dritte Person sagt: mein Onkel fährt; 4. Person sagt: mein Onkel fährt….:-)
    • Ich packe meinen Koffer und ich nehme mit: Jeder sagt, was er mitnimmt, vorher wiederholt er alles, was gesagt wurde. Bei Vergessen - Neuanfang!
    • Alles Lüge: Alle Fragen müssen mit einer Lüge beantwortet werden.

Weitere Wort- und Sprachspiele

Weitere Infos

/www.zeit.de

Kind/Jugend und Bildschirm

Ehrenamtlich tätig werden für Umwelt, Soziales,…

  • Für Jugendliche und Erwachsene: Aktiv werden für eine soziale, nachhaltige Gesellschaft: Jugendliche  kennen vielleicht Menschen in der Nachbarschaft, die Hilfe brauchen. Dann kann man empfehlen: „Sprich sie an, wie Du sie am besten Unterstützen kannst:  Einkaufen, Tiere versorgen, Handwerkliches, Garten. Dabei bekommst Du vielleicht Aufgaben, die Du vorher nicht gelöst hast, Du entdeckst Deine Talente.“

  • Soziale Gerechtigkeit, Inklusion, Frieden, Umweltschutz, etc.  … es gibt so viele Bereiche, in denen wir tätig werden können, auch online. Jugendliche und Erwachsene könnten die Zeit nutzen, um herauszufinden, welche Organisation zu ihren Zielen passt. Umweltschutz ist nur ein Beispiel.
    www.wissenschaft.de