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Herausgeber:

Praxis für Kinder- u. Jugendmedizin, Kinder-Pneumologie, Dr. med. M. Seitz, Dortmund

Die Impfung gegen HPV (Humane Papilloma Viren) schützt nicht nur gegen Gebärmutterhalskrebs, sondern auch gegen eine ganze Reihe von anderen Tumoren. Von diesen Erkrankungen sind nicht nur Frauen betroffen. Etwa 1.000 Männer erkranken jedes Jahr an HPV-assoziierten Krebserkrankungen zum Beispiel am Penis und am After oder auch im Mund-Rachen-Raum. Diese Tatsache ist leider noch weitgehend unbekannt. Bekannt dagegen ist, dass Männer die wichtigsten Überträger der gefährlichen Viren sind. Die HP-Viren können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Eine frühzeitige Impfung kann diese Infektionskette unterbrechen und schützt somit beide - den Geimpften und den Sexualpartner.

Die Ergebnisse aus anderen Ländern zeigen, dass die frühzeitige Impfung von Mädchen und Jungen zu einer deutlichen Reduktion der mit diesen Viren verbundenen Krebsarten und Erkrankungen führt.

Mit der Veröffentlichung des Epidemiologischen Bulletins 26 (Erscheinungsdatum 28.06.2018) wurde die Empfehlung zur HPV-Impfung für Jungen ab dem Alter 9 Jahre offiziell.

Zum 01.01.2019 wurde die HPV-Impfung für Jungen in die Schutzimpfungsrichtlinie übernommen. Somit ist diese nun eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenkassen.

Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie ihr Kind gegen HPV schützen möchten.

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