Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

u-kidz Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. Gaissmaier, Dr. Voßbeck & Dr. Uray

Die Neuropädiatrie beschäftigt sich mit akuten und chronischen Erkrankungen des Nervensystems bei Kindern und Jugendlichen.

Zunächst gilt es zu klären, welche Krankheit hinter dem zur Vorstellung führenden Symptom steht. Symptome können z.B. Kopfschmerzen sein, die mittels genauer Anamnese, körperlicher Untersuchung, Hirnstromkurve (EEG) und evtl. einer Bildgebung untersucht werden bis hin zu Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten in unterschiedlichen Altersstufen, die mittels Fragebögen, Entwicklungstests, genauer neurologischer Untersuchung, falls nötig mit Labordiagnostik, EEG, und bildgebender Diagnostik (Ultraschall und Kernspindiagnostik) abgeklärt werden.

So wird versucht, frühzeitig und zielorientiert Früherkennung, Diagnostik und adäquate Therapie kindlicher neurologischer Erkrankungen und deren Folgezustände zu betreuen und bei chronischen Folgezuständen und Behinderungen auch langzeitig zu begleiten. Unterschiedliche Lebensbereiche wie Familie, Kindergarten und Hort sowie schulische Entwicklungsbereiche bis hin zu beruflichen Ausbildungen und Arbeitserprobungen sind davon berührt und zu berücksichtigen.

Je nach Schwere der Beeinträchtigung sind heilpädagogische, psychotherapeutische, physiotherapeutische, ergotherapeutische und logopädische Verfahren erforderlich.

Hilfsmittelversorgung und Integrationshilfen zur Vermeidung sozialer Benachteiligung sind häufig notwendig.

Medikamentöse Behandlungen sind vor allem bei Epilepsien und je nach Schweregrad bei ADHS sinnvoll.

Die Behandlungsart und das Ziel sollte zum Wohl des Kindes bzw. des Jugendlichen in Abstimmung mit den Eltern und je nach Alter und Reife auch zunehmend mit dem Betroffenen selbst ermittelt werden. Einfachen, verträglichen und gesicherten Behandlungsstrategien sollte unbedingt Vorrang gewährt werden.

Je nach Intensität der Problematik sind enge Kooperation mit anderen betreuenden und helfenden Partnern des Gesundheitswesens, der Pädagogik und der Jugendhilfe für das Gelingen wesentlich.

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