Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinder- und Jugendarztpraxis Bruchsal - Dr. med. Bernhard Zehe

Richtschnur und Grundlage unserer ärztlichen Impfentscheidung sind die Empfehlungen der Ständigen Impfkommision STIKO des Robert-Koch-Institutes. Zu Gesprächen bezüglich zusätzlicher Impfungen (z.B. gegen Meningokokken B) oder Modifizierung des Impfschemas sind wir gerne bereit.

Gerade bei dem Wunsch, die Menge an Impfungen zu reduzieren, gibt es vernünftige Möglichkeiten (z.B. Reduzierung der 6-fach Impfung zu einer 5-fach Impfung oder Weglassen wenig wichtigerer Impfungen. Von einer zeitlichen Hinausschiebung der Impfzeitpunkte raten wir ab, da es weder weniger Nebenwirkungen bei späterem Impfzeitpunkt gibt, noch profitiert das zu impfende Kind von dem fehlenden Impfschutz.

Sollten Sie generell gar keine Impfungen wünschen, empfehlen wir Ihnen, Kontakt zu Ärzten zu suchen, die sie bei dieser Entscheidung begleiten.

Wir verstehen das Masern-Schutzgesetz, indem die Masernimpfung gesetzlich geregelt ist, als Verpflichtung, diese Bestimmungen ernst zu nehmen. Wir möchten sie definitiv bitten, kein fieberndes, nicht zeitgerecht (also 12. - 15. Lebensmonat) gegen Masern geimpftes Kind, in die Praxis zu bringen. Immer mehr Säuglinge haben den mütterlichen Masernimpfschutz (durch Weitergabe der schützenden Antikörper durch die Mutter während dem vorgeburtlichen Heranwachsen) schon früh verloren. Es besteht also häufig keineswegs mehr ein Schutz bis zum 15. Lebensmonat. Oft ist dieser Schutz schon mit 6 Monaten verlorengegangen. Das bedeutet, dass diese Säuglinge sich an Masern anstecken können, bevor der reguläre Zeitpunkt ihrer Masernimpfung gekommen ist. Es gilt diese Säuglinge zu schützen.

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Elternbrief zur Lage der Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland (Stand: Juli 2023)

Die Kinder- und Jugendärzte und -ärztinnen im Nördlichen Ladkreis Karlsruhe haben sich zusammen geschlossen, um auf die prekäre Situation bezüglich der medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen aufmerksam zu machen.

Wir haben ein Informationsschreiben verfasst, das auch als Vorlage dienen kann, politisch verantwortliche Menschen auf diese Lage aufmerksam zu machen. Diesen Elternbrief finden Sie in der Menüleiste unter Elternbrief.