Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Kinderarztpraxis Varel - Dr. med. Rupert L Dernick

Das Praxiskonzept

In dieser Praxis möchte ich neben der kinder- und jugendärztlichen Basisversorgung (Vorsorgen, Impfungen, Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen) und der psychosomatischen Grundversorgung vor allem einen sozialpädiatrischen Schwerpunkt setzen.

Die Sozialpädiatrie sieht das Kind und seine Erkrankung oder Entwicklungsstörung und seine Gesundheit unter anderem als Ergebnis des Gleichgewichts zwischen Schutzfaktoren und Riskofaktoren.

Ausserdem befindet sich jedes Kind im Großwerden im Spannungsfeld zwischen

  • seinen Begabungen und Veranlagungen einerseits und
  • der Notwendigkeit der Anpassung an die Anforderungen der Gesellschaft und seines familiären Lebensumfeldes andererseits.

 

Ziel der sozialpädiatrischen Versorgung ist es, das Kind in diesem Anpassungsprozess zu unterstützen und bei allen Erkrankungen auch das Lebensumfeld des Kindes im Blick zu haben. Hier können Eltern, Großeltern, und soziale Einrichtungen wie Kitas und Schulen viel tun, um dem Kind die Sicherheit zu geben, die es für eine gesunde Entwicklung benötigt.  Wir möchten vor allem die Eltern darin unterstützen, in einer immer komplexer und schneller werdenden Welt ihrer Verantwortung als Eltern gerecht werden zu können. Dafür nutzen wir unter anderem die Beratung durch unsere Sozialpädiatrische Assistentin (SOPASS) und die Möglichkeiten der Vernetzung im Sozialraum.

Man spricht auch, von einem "bio-psycho-sozialen" Krankheitbild, das laut Wikipedia als die "zurzeit beste Hintergrundtheorie für die Humanmedizin des 21. Jahrhunderts" gilt. Dabei geht man davon aus, dass 

  • körperlich-biologische Faktoren wie Frühgeburt
  • psychologische Faktoren wie Konzentrationsstörungen und
  • soziale Faktoren wie Armut, ein Mangel an Sicherheit

in jeder Sekunde des Lebens miteinander interagieren und sich in der gesundheitlichen Entwicklung gegenseitig beeinflussen.

 

 

Für die Entwicklung des Praxiskonzeptes konnte und kann ich auf viele Erfahrungen innerhalb und außerhalb einer kinderärztlichen Praxis zurückgreifen, z.B.:

 

Die Mitarbeit im Arbeitskreis "Hilfebedarfe früh erkennen", initiiert durch die Koordinatorin des Netzwerkes Frühe Hilfen WHV, Frau Baumgart

Das 2005 von mir entwickelte FamilienErgo-Konzept zur Schulvorbereitung "Topfit für die Schule und stark für das Leben mit FamilienErgo" www.FamilienErgo.de

Auf der Seite finden Sie jetzt in der Rubrik Gesund groß werden medizinische Informationen, z.B. zu Fragen wie "Ab welcher Temperatur soll man Fieber senken?" oder "was tun bei Trotzanfällen?" und ein Programm zur Sprachförderung von 1-4 Jahren

Das RopE-Konzept zur Ressourcen-orientierten pädiatrischen Heilmittelverordnung beantwortet die Frage "braucht mein Kind Ergotherapie oder Logopädie?"

Die Arbeitsgruppe Resilienzentwicklung an der Hochschule Osnabrück, die sich mit der Entwicklung der Krisenbewältigungsfertigkeiten (Resilienz) bei Kindern beschäftigt

Der Vorsitz des Arbeitskreises "Kinderschutz in der Arztpraxis" der DGKiM https://www.dgkim.de

Die Mitarbeit an der Entwicklung des Fortbildungskonzeptes zur Sozialpädiatrischen Assistentin für Med. Fachangestellte durch die DAPG https://www.dapg.info

 

Meine Tätgikeit als Lehrbeauftragter der European Medical School Oldenburg-Groningen und Mitarbeit im wissenschaftlichen Beirat der größten deutschen Kinderärztefortbildung "Consilium live" im Bereich der Sozialpädiatrie.
Mitarbeit am Standardwerk der Praxispädiatrie "Handbuch der pädaitrischen Grundversorgung" (Elsevier Verlag) als Autor des Kapitels zu Förderung im Setting Familie

Mit diesen Erfahrungen hoffe ich, Eltern und Kindern gut versorgen zu können und freue mich auf meine neue Praxis und neue Begegnungen und Herausforderungen.

 

 

 

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