Kinderarzt-Praxis Berlin - Dr. med. Martin Wiesner, Dr. med. Boris Griebenow
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N O T F A L L
Im Notfall wenden Sie sich bitte an den Kassenärztlichen Notfalldienst!
Tel.Nr.116117
Dr. Wiesner/Dr. Griebenow.
Vorsorge-Untersuchungen
Wir führen auch die neuen Vorsorgeuntersuchungen U10 (7-8 Jahre), U11 (9-10 Jahre) und J2 (16-17 Jahre) durch. Die Kostenerstattung erfolgt bei einigen Krankenkassen über Selektivverträge (Hausarztverträge): z.B. AOK Nordost, Techniker, Barmer GEK, DAK Gesundheit, Siemens BKK, Knappschaft GWQ (Clever für Kids), Hanseatische Krankenkasse, sowie einige BKK.
Wir bieten auch eine zusätzliche Augen-Vorsorge-Untersuchung (Amblyopie-Screening) für Kinder ab 6 Monate an. Diese kostet 20 € für gesetzlich Versicherte. Einige Krankenkassen übernehmen diese Kosten bereits, die wir bislang privat in Rechnung stellen müssen. Als Gerät verwenden wir Plusoptix.
Interessante Links Kinderkardiologie
www.jemah-hauptstadtherzen.de
Meningokokken B
Meningokokken-Meningitis
Kostenübernahme:
Zahlt meine Krankenkasse die Meningokokken-Impfungen? (meningitis-bewegt.de)
Was ist eine Meningokokken-Meningitis?
Meningokokken sind Bakterien der Art Neisseria meningitidis, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden. Überwinden die Erreger die Schleimhautbarriere im Nasen-Rachen-Raum, können sie schwere Erkrankungen wie eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und/oder eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen. Wenn ein Mensch sowohl an Meningitis als auch an Sepsis erkrankt, ist der Krankheitsverlauf besonders schwer.
Bei etwa der Hälfte der Fälle der Meningokokkenerkrankungen entwickelt sich eine Meningokokkenmeningitis.
Insgesamt gibt es als Krankheitsauslöser 12 verschiedene Erregerstämme, so genannte Serogruppen (z.B. A, B, C, W135,Y).
Epidemieartige Ausbrüche sind in tropischen Gebieten (Erreger der Gruppen A, C, W135 und Y) nicht selten. Der afrikanischen Meningitisgürtel (Senegal im Westen bis Äthiopien im Osten, 26 Länder) ist besonders betroffen. Hier treten zwischen November und Juni immer wieder Epidemien auf. Jedes Jahr werden noch etwa 30.000 Fälle aus diesem Gebiet gemeldet. Seit 2010 und der Einführung eines Meningokokken-A-Konjugat-Impfstoffs durch vorbeugende Impfkampagnen im Meningitis-Gürtel ist der Anteil der Serogruppe A deutlich zurückgegangen.
In Europa und den USA tritt die Meningokokken-Meningitis eher sporadisch auf. In Deutschland ist vor allem der Erreger der Gruppe B oder auch C verbreitet.
Meningokokken sind in Deutschland die häufigsten Auslöser einer bakteriellen Meningitis. Ein Großteil der Erkrankungen in Deutschland wird durch Erreger der Serogruppe B (ca. 60%) und seltener der Serogruppen C, W und Y (jeweils ca. 10 bis 15%) verursacht, während andere Serogruppen äußerst selten vorkommen.
Insbesondere Babys, Kinder und Jugendliche sind davon betroffen. Die Erkrankung kann aber in jeder Altersgruppe auftreten. Etwa jeder 10. Mensch trägt diese Bakterien im Nasen-Rachen-Raum und kann andere Menschen unbemerkt anstecken, vor allem wenn er selbst nicht erkrankt. Bei pubertierenden Jugendlichen kann die Trägerrate sogar bis zu 25% betragen. Aus welchen Gründen diese gefährliche Erkrankung nur bei einer geringen Anzahl der Keimträger ausbricht, konnten Wissenschaftler noch nicht eindeutig klären.
Etwa 10-15% der Erkrankten erleiden schwere, bleibende Folgeschäden oder versterben. So kann es infolge einer Meningitis u.a. zu bleibenden Hirnschäden, Taubheit oder Blindheit kommen. Eine Sepsis kann u.a. eine Amputation von Gliedmaßen wie Fingern, Zehen oder auch Armen und Beinen erforderlich machen.
Polysaccharid- und Konjugatimpfstoffe gegen Meningokokken der Serogruppe A, C, W 135 und Y sind in Deutschland verfügbar. Ein Impfstoff gegen Meningokokken B (rekombinanter 4-Komponenten-Meningokokken-B-Impfstoff - 4CMenB) wurde im Januar 2013 für Europa zugelassen (ab zwei Monaten). Gegen Meningokokken C empfiehlt die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut in Berlin eine Impfung für Kinder im Alter von 12 Monaten.
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Hier finden Sie Tips und Anregungen!
Eltern können sich hier auf Lesestart-Instagram mit der Community treffen, Fragen stellen und sich austauschen. Zwei Expertinnen geben Tipps und Anregungen. Für die Teilnahme benötigen die Eltern einen Instagram-Account.
Die nächsten Elternsprechstunden: 14.11.23 „Greifen und begreifen – Sinne spüren“ / 23.11.23 „Vertrauen und Sicherheit – Bindung stärken“ / 5.12.23 „Weihnachtsspecial“.
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