Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Legastheniker frühzeitig fördern

Je früher Legastheniker richtig gefördert werden, desto besser lässt sich die Lese-Rechtschreibschwäche in den Griff bekommen...

Kann Ihr Kind in den ersten zwei bis drei Grundschuljahren ähnlich klingende Begriffe wie Kanne-Tanne, Nagel-Nadel nicht unterscheiden, vertauscht es Buchstaben wie b-d-g, a-o, bleibt die Groß- und Kleinschreibung ein ewiges Rätsel, verwechselt es ähnlich klingende Buchstaben wie o-u-e-i und klappt es mit dem Lesen nur sehr stockend sollten Sie fachlichen Rat einholen.

Lesen und Schreiben sind die Grundlage für jedes Schulfach und entscheidend für die Leistungsfähigkeit Ihres Kindes. Probleme in diesem Bereich wirken sich auf die gesamte Erlebniswelt Ihres Kindes aus und haben mangelndes Selbstbewusstsein, Unsicherheit oder besonders auffälliges Verhalten zur Folge. Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche) trifft meist durchschnittlich bzw. besonders intelligente Kinder. Die Probleme kündigen sich oft schon im Kleinkindalter an, z.B. ein verspäteter Sprachbeginn, eine gestörte feinmotorische Entwicklung, vorübergehende Sprachfehler und Koordinationsmängel, erklärt der Münchner Kinder- und Jugendarzt Dr. Thomas Fendel.

Über die Ursachen der Legasthenie streiten sich die Wissenschaftler. Es handelt sich sowohl um eine schulische Lernstörung als auch um eine reduzierte Aktivität in bestimmten Arealen des Gehirns. Die Probleme können mit rechtzeitiger Förderung begrenzt oder gar beseitigt werden. Ansprechpartner sind Ihr Kinder- und Jugendarzt, Kinder- und Jugendpsychiater und natürlich die Lehrer Ihres Kindes.

Weitere Informationen zum Thema Legasthenie finden Sie hier.