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Schulprobleme: Lese-Rechtschreib-Schwäche

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche wird meistens im 1. Schuljahr deutlich. 25% aller deutschen Schüler sind betroffen, oft in Verbindung mit Konzentrationsstörungen. Mit einer gezielten Behandlung über 12-18 Monate lässt sich die Lese-Rechtschreibfähigkeit deutlich verbessern.

Sie beruht vermutlich auf einer Wahrnehmungsstörung, oft auch familiär bedingt. Die Betroffenen verstehen meistens die Bedeutung von Wörtern und haben auch in der Regel keine Sprachstörungen. Wissenschaftler vermuten, dass die Ursache für eine Lese-Rechtschreibschwäche in der Verarbeitung von Bildern und Tönen durch das Gehirn liegen könnte. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass Menschen mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche sowohl Probleme haben, bewegte Punkte zu beobachten, als auch getrennt aufeinander folgende Töne zu unterscheiden.

Um die Lautwahrnehmung zu schulen, üben Menschen mit einer Lese-Rechtschreibschwäche täglich zehn Minuten lang mit Hilfe eines kleinen, tragbaren Computers helle von tiefen Tönen zu unterscheiden. Gleichzeitig soll beim Erscheinen bestimmter Symbole, der Blick in eine bestimmte Richtung gewandt werden. Dadurch kann die Blicksteuerung verbessert werden.

In seltenen Fällen beruht die Lese-Rechtschreib-Schwäche auf einer verzögerten Sprachentwicklung, einer ungenauen Aussprache oder anderen Sprachstörungen. Dann kann eine Sprachtherapie weiterhelfen.

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53143 Bonn
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