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Musikstunden können Sprach- und Leseverständnis fördern

Laut amerikanischen Forschern können Musikstunden zur Verbesserung des Sprach- und Leseverständnisses beitragen. Denn einem musikalisch geschulten Gehör fällt es leichter, Regelmäßigkeiten sowohl bei Tönen als auch in der Sprache zu erkennen. Demnach profitieren auch Kinder aus sozial benachteiligten Schichten von Musikunterricht.

Die Wissenschaftler untersuchten die Gehirnströme der Kinder, um herauszufinden, wie Kinder auf Sprachgeräusche reagierten. Es zeigte sich, dass Kinder, die zwei Jahre lang regelmäßig an Musikstunden teilnahmen, im Vergleich zu Gleichaltrigen ohne eine solche Schulung schneller und genauer Töne voneinander unterscheiden konnten. Vergangene Studien der Forscher hatten auch nachgewiesen, dass Musik helfen kann, die Konzentration und das Gedächtnis zu verbessern, da sie die neuronale Funktionen positiv beeinflusst. Doch der positive Effekt machte sich immer erst nach etwa zwei Jahren bemerkbar. Auch wenn die Kinder aufhörten, regelmäßig Musik zu spielen oder zu singen, hielt der Effekt an.

Die teilnehmenden Kindern stammten aus an dem Harmony Project, einem Programm, das Kindern aus ärmeren städtischen Regionen kostenlos Instrumente und Musikunterricht anbietet – unter der Voraussetzung, dass sie fünf oder mehr Stunden pro Woche an Musikunterricht teilnehmen.

Quelle: <link http: www.bbc.com news _blank external-link-new-window external link in new>BBC News, <link http: www.apa.org news press releases musical-training.pdf _blank external-link-new-window external link in new>American Psychological Association