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Kinder- und Jugendärzte fordern AOK-Hausarztvertrag nach bayerischem Muster

Die nordrheinischen und Hamburger Kinder- und Jugendärzte begrüßen den neuen Versorgungsvertrag, den ihre bayerischen Kollegen mit der dortigen AOK vereinbart haben. Und sie fordern die AOK Rheinland auf, mit den nordrheinischen und Hamburger Kinder- und Jugendärzten einen Vertrag nach bayerischem Muster abzuschließen, um den nordrheinischen und Hamburgischen Kindern und Jugendlichen eine ebenso hochqualitative Versorgung zu gewährleisten...

Die nordrheinischen und Hamburger Kinder- und Jugendärzte begrüßen den neuen Versorgungsvertrag, den ihre bayerischen Kollegen mit der dortigen AOK vereinbart haben. Und sie fordern die AOK Rheinland auf, mit den nordrheinischen und Hamburger Kinder- und Jugendärzten einen Vertrag nach bayerischem Muster abzuschließen, um den nordrheinischen und Hamburgischen Kindern und Jugendlichen eine ebenso hochqualitative Versorgung zu gewährleisten.

Dr. med. Thomas Fischbach, Landesvorsitzender der nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte: „Der Weg für die AOK im Rheinland, mit uns einen gleich lautenden Vertrag abzuschließen, ist nun geebnet. Wir warten nun auf ein entsprechendes Angebot. Denn der bayerische Vertrag ist hervorragend geeignet, die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten und sogar noch zu verbessern. Der bayerische Vertrag sieht längst nötige und neue Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche vor. Dazu gehören unter anderem Screening-Untersuchungen bei Neugeborenen, um schwere Erkrankungen an den Augen, Ohren oder Nieren rechtzeitig zu erkennen. Auch die Gesundheitsvorsorge im Schulalter wird ausgebaut. AOK-versicherte Kinder und Jugendliche in Bayern werden also dank des neuen Vertrags medizinisch besser versorgt als bisher. Dies wünschen wir uns auch für unsere Patienten.“

Gleichzeitig, so Fischbach, sei der bayerische Vertrag ein Meilenstein für die Kinder- und Jugendärzte und eine Bestätigung für ihren Widerstand gegen den Eintritt in die bestehenden Hausarztverträge.

Dr. med. Thomas Fischbach: "Man hat mit allen Mitteln versucht, die Kinder- und Jugendärzte in diese Verträge zu zwingen. Doch die Verträge der Allgemeinärzte sehen die speziellen medizinischen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht vor, insbesondere das hohe Niveau der pädiatrischen Vorsorgeuntersuchungen wäre herabgesetzt worden durch die Hausarztverträge.“

“Auch die Hamburger Kinder- und Jugendärzte freuen sich über den Vertrag in Bayern, der uns auffordert, auch hier in Verhandlungen mit der AOK HH/ Rheinland zu treten,” so Dr. med. H.- Ulrich Neumann, Landesverbandsvorsitzender der Kinder- und Jugendärzte in HH. “Die besondere Qualifikation der Pädiater in der Behandlung von Kindern wird hier in hervorragendem Maße anerkannt und honoriert.”