Ihre Haus- & Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
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19.08.2016
Babys sind hitzeempfindlicher und Kinder leiden schneller als Erwachsene unter Überhitzung – den Angaben des US-Departments of Health and Human Services überhitzen sie bis fünf Mal schneller als Erwachsene. Denn sie verfügen über nicht so viele Schweißdrüsen wie Erwachsene und im Verhältnis zum Körpervolumen besitzen sie eine relativ große Oberfläche, sodass sie ihre Körperkerntemperatur schwer regulieren können.
"Weil Kinder geringere Flüssigkeitsreserven haben, dehydrieren sie auch leichter", erklärt Dr. Dennis Woo, ein Kinderarzt am UCLA Medical Center in Santa Monica. "Hinzu kommt die Tatsache, dass viele Eltern - insbesondere beim ersten Kind - dazu neigen, ihre Kind zu warm anzuziehen, was zudem eine Überhitzung begünstigt. Und außerdem können sehr kleine Kinder sich noch nicht mitteilen und uns zu verstehen geben, dass ihnen zu heiß ist."
Dr. Woo zufolge können frühe Anzeichen einer möglichen Überhitzung Reizbarkeit, heiße Haut und Schwitzen sein. Bei Neugeborenen können ein feuchter Kopf oder Hals für eine Überhitzung sprechen. Sind kleine Kinder verschwitzt und ist ihr Gesicht röter als üblich, zeigen sie einen Hautausschlag, atmen sie schnell und fasst sich ihre Brust heiß an, sind sie vermutlich überhitzt. Weitere schwere Symptome, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern, sind eine Temperatur von über 38,89 Grad Celsius, Übelkeit oder/und Erbrechen.
Der Experte gibt Eltern von Babys und Kleinkindern folgenden Tipps, wie sie ihre Kinder bei Hitze schützen können: