Kinder- & Jugendärzte im Netz

Ihre Haus- und Fachärzte von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr

Herausgeber:

Praxis für Kinder- und Jugendmedizin - Kinderkardiologie
Dr. med. M. Böhme / Dr. med. J. Müller-Scholden

  • Bitte teilen Sie uns in den Familien aufgetretene und möglicherweise vererbbare Erkrankungen mit (z.B. häufige Harnwegsinfektionen).
  • Den Schnuller nicht ablutschen, sie könnten das Kind mit Keimen aus der Mundhöhle anstecken.
  • Nie im Kinderzimmer oder in Gegenwart des Kindes rauchen.
  • Der Säugling sollte im elterlichen Schlafzimmer, aber im eigenen Bett und in Rückenlage schlafen.

Für Ihr Kind werden insgesamt 10 Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten angeboten. Die Zeiträume für die Vorsorgeuntersuchungen Ihres Kindes finden Sie in dem „gelben Heft", zusätzlich wurde eine „J 1" für Jugendliche im Alter von 13 Jahren eingerichtet.

Mit der 4.Vorsorgeuntersuchung im 3. - 4.Lebensmonat erhält ihr Kind die erste Impfung. Um eine ausreichende Grundimmunisierung zu erreichen, werden in der Regel 3 Impftermine im Abstand von jeweils 4 Wochen nötig. Sie erhalten von uns den Impfausweis Ihres Kindes, in den die verabreichten und die noch ausstehenden Impfungen eingetragen sind. In diesem Zusammenhang sollten Sie Ihren eigenen Impfschutz überprüfen. Wir bieten auch den Eltern an, sich gemeinsam mit Ihrem Kind in unserer Praxis impfen zu lassen.

Was tun bei Fieber?

Fieber liegt bei einer im After gemessenen Körpertemperatur von über 38,0°C vor. Fieber ist zunächst keine Krankheit, sondern Zeichen eines funktionstüchtigen Körperabwehrsystems.
Bieten Sie Ihrem Kind reichlich Flüssigkeit an, die Kleidung sollte nicht zu warm sein, ein Bettaufenthalt ist nicht immer nötig. Kontrollieren Sie den Temperaturverlauf, die Füße Ihres Kindes sollten warm sein. Der Besuch von Kindergruppen sowie ein anstrengender Tagesablauf müssen unterbleiben.
Auch hohes Fieber (über 39°C) ist beim Kind nichts Ungewöhnliches. Bei warmen Beinen wirken Wadenwickel (5° unter Körpertemperatur) temperatursenkend. Die medikamentöse Fieberbehandlung erfolgt mit Paracetamol oder Ibuprofen in altersabhängiger Dosierung und wird spätestens bei Temperaturen über 39,5°C notwendig.
Ein Fieberkind sollte mit Infektzeichen (Erbrechen, Durchfälle, Husten, Schmerzen, Hautausschlag) rasch, ohne Infektzeichen spätestens am dritten Tag in der Praxis vorgestellt werden, da eine Blut- oder Urinuntersuchung nötig werden könnte. Der Transport eines fiebernden Kindes ist gefahrlos.
Zeichen eines bedrohlichen Verlaufs können sein: Flüssigkeitsverweigerung, unstillbares Erbrechen und massive Durchfälle, starke Kopf- u. Nackenschmerzen, Bewußtseinstrübung, Krampfanfall bei Fieber.
Auch nach Entfieberung sollte noch für einen weiteren Tag körperliche Anstrengung vermieden werden.

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