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Schreibaby (Regulationsstörung, veraltet: Dreimonatskoliken)

Vorsorge

In der Regel können sich Eltern nicht gegen eine Regulationsstörungen ihres Schützlings wappnen. Genaue Ursachen, warum ein Baby davon betroffen sein kann, sind noch unklar. Man kann die Schreiattacken lindern, sie aber nicht verhindern. Studien haben gezeigt, dass vorsorgliches Beruhigen hilfreich sein kann. Eltern brauchen in jedem Fall Geduld, aber können darauf hoffen, dass das Kind nach drei Monaten ruhiger wird.

Eltern sollten sicherheitshalber mit ihrem Kinder- und Jugendarzt abklären, ob ihr Kind ein Schreibaby ist oder ob andere Ursachen vorliegen.
Auf jeden Fall einen Arzt konsultieren sollten Eltern, wenn

  • das Kind nicht zunimmt,
  • das Kind das Trinken verweigert,
  • das Kind sich häufig erbricht,
  • das Kind anscheinend Schmerzen hat,
  • das Kind sich überstreckt,
  • wenn Vater oder/und Mutter sich überfordert fühlen,
  • wenn Vater oder/und Mutter Angst vor einem Kontrollverlust haben (der evtl. zu einem Schütteln oder Schlagen des Babys führen könnte)