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Rotavirus-Infektion

Diagnose

Die Infektion mit Rota-Viren ist auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden von Durchfallerkrankungen, die andere Ursachen haben. Lediglich bei Säuglingen und Kleinkindern sind die durch Rota-Viren ausgelösten Beschwerden meist stärker.

Ab dem dritten oder vierten Tag der Erkrankung kann der Erreger im Stuhl nachgewiesen werden. Aussagekräftige serologische Standardtests stehen nicht zur Verfügung.

Suchen Sie Ihren Kinder- und Jugendarzt auf, wenn der Durchfall bei einem Säugling länger als sechs Stunden und beim größeren Kind länger als zwei Tage anhält.
Trockener, spröder Mund, eingesunkene Augen und nicht sichtbare Halsvenen, kühle, unelastische Haut und auftretende Teilnahmslosigkeit sind Anzeichnen einer Austrocknung. Aufgrund des Flüssigkeitsverlustes kann das Kind auch wenig Urin abgeben, der meist dunkel gefärbt ist. Alle diese Anzeichen stellen Alarmsignale dar und erfordern eine unverzügliche ärztliche Vorstellung.