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Schulprobleme: Störung der Konzentration

Manche Kinder können sich einfach nicht lange auf eine Sache konzentrieren oder zwischen wichtigen und unwichtigen Beobachtungen unterscheiden. Sie schweifen schnell mit ihren Gedanken ab, weil sie so viele Eindrücke gleichzeitig verarbeiten müssen. Am Ende einer Lernzielkontrolle unterlaufen ihnen immer mehr Fehler als am Anfang.

In einem Gespräch mit einem Psychologen und dem Kinder- und Jugendarzt sollte die Frage abgeklärt werden, ob eine krankhafte Hyperaktivität und/oder eine Wahrnehmungsstörung Gründe für die Konzentrationsstörungen sein könnten.

Die Konzentrationsfähigkeit kann durch viele Spiele gestärkt werden. Verändern Sie Dinge in einem Regal und bitten Sie Ihr Kind zu sagen, was sich geändert hat. Füllen Sie Reis, Nägel, Korkenstücke u.Ä. in je zwei Filmdosen und bitten Sie Ihr Kind die Dosen mit gleichem Inhalt über das Gehör wiederzufinden.

Der Fernseh- und Medienkonsum sollte in jedem Fall begrenzt werden.

Tadel und Strafen bleiben ohne sichtbare Wirkung auf die Leistung. Sie steigern nur das Gefühl von Unzulänglichkeit, Frustration, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Das Kind muss sich mit seinen Schwächen angenommen fühlen, um ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln zu können.