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Herausgeber:

Kinderarzt-Praxis Regensburg - Dr. med. Gudrun Fleck, Dr. med. Christian Dörfler

Hyposensibilisierung

Bei Kindern und Jugendlichen ab einem Alter von etwa 6 Jahren, die seit mindestens 2 Jahren an einem Heuschnupfen leiden, der sie im Alltag beeinträchtigt, und bei denen im Allergietest (Pricktest) eine spezifische allergische Belastung nachgewiesen werden konnte, ist die Behandlung durch eine Hyposensibilisierung häufig sehr Erfolg versprechend.

Ziel dieser Behandlung ist es einerseits, die bestehenden Symptome der Erkrankung zu lindern und andererseits, eine Verschlimmerung, d.h. in der Regel die Entstehung eines allergisch bedingten Asthma bronchiale, zu verhindern.

Um dies zu erreichen, muss das Immunsystem „umgestimmt" werden. Das geschieht durch die Verabreichung des auslösenden allergenen Materials (z.B. Gräserpollen) in verdünnter, allmählich ansteigender Dosierung, so dass der Körper eine Toleranz entwickelt und nicht mehr oder nur noch in deutlich abgeschwächter Form auf das Allergen reagieren lernt.

Bei der heutigen Standardtherapie mittels subkutaner Injektion wird die Lösung über einen Zeitraum von meistens 3 Jahren für 6 Wochen wöchentlich, später monatlich unter die Haut gespritzt. Gerne beraten wir Sie in einem ausführlichen Gespräch, ob diese Behandlung für Ihr Kind in Frage kommt.

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